
Rematch Review - Das Arcade-Fußballspiel von Slow Clap ist ein Überraschungshit (FC-Killer?)
- Optimierte Steuerung und schnelles Matchmaking
- Arcade-Stil, der zur Kreativität anregt
- Leveling Up und Anpassung
- Leistung und Matchmaking-Probleme
- Visuelles Design und ästhetische Anziehungskraft
- Audio und Präsentation: Brauchbar, aber nicht herausragend
- Wettbewerbsvorteil und Ranglistenpotenzial
- Schlussfolgerung: Ein vielversprechender Start mit Raum zum Wachsen
Slow Clap Games, bekannt für actiongeladene Titel wie "Absolver" und den Kampfsport-Hit "Sifu", hat mit seiner neuesten Veröffentlichung, Rematch, eine überraschende und doch erfrischende Wendung genommen. Rematch ist als Arcade-Fußballspiel konzipiert und zielt darauf ab, ein rasantes, einfaches Gameplay zu bieten, das mehr auf Freizeitspaß als auf Hardcore-Realismus ausgerichtet ist. Das Ergebnis? Ein lebendiges, stilvolles Multiplayer-Erlebnis, das ein Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit und Herausforderung schafft.
Im Gegensatz zu traditionellen Fußballsimulationen versucht Rematch nicht, den perfekten Realismus von Titeln wie FIFA oder eFootball zu imitieren. Stattdessen besinnt es sich auf seine Arcade-Wurzeln und bietet eine vereinfachte Steuerung, kleinere Teamgrößen und schnelle Matches. Das Spiel ist zwar leicht zu erlernen, aber die Beherrschung erfordert Zeit und Geschick, vor allem, wenn die Intensität in Ranglistenspielen oder engen Wettkämpfen zunimmt.
Optimierte Steuerung und schnelles Matchmaking
Eine der größten Stärken von Rematch ist der einfache Einstieg in das Spiel. Das Spiel verfügt über einen gut gestalteten Prolog, der die Spieler durch die vereinfachte Spielmechanik führt. Vom Passen über das Schießen bis hin zum Tackling ist die Steuerung intuitiv und reaktionsschnell, was das Spiel ideal für Gelegenheitsspieler oder diejenigen macht, die einen schnellen Fußballgenuss ohne Komplexität suchen.
Die Spieler können in 3v3-, 4v4- oder 5v5-Matches einsteigen, wobei die Rangliste nach ein paar Spielen freigeschaltet wird. Da es keine traditionellen Fußballregeln wie Abseits oder sogar einen Schiedsrichter gibt, fühlen sich die Spiele leicht, schnell und unglaublich fesselnd an. Und da die Wände der Arena im Spiel sind, werden Abpraller Teil des strategischen Passspiels und der Schüsse.
Arcade-Stil, der zur Kreativität anregt
Der reduzierte Ansatz des Spiels ermöglicht einen einzigartigen Spielstil. Da es keine Abseitsfallen oder strenge Positionierung gibt, können die Spieler frei experimentieren, wie sie jedes Match angehen. Die Nutzung der Wände zum Abprallen von Pässen oder Schüssen verleiht dem Spiel eine neue Ebene der Kreativität und eine flipperähnliche Energie, die es von seinen simulationslastigen Konkurrenten abhebt.
Dank dieser kreativen Freiheit ist Rematch mehr als nur eine reine Button-Mashing-Affäre. Der Erfolg hängt von Timing, Raumgefühl und schnellen Entscheidungen ab. Vor allem in 3-v3-Matches ist der Beitrag jedes Spielers entscheidend und zwingt die Teams zu mehr Koordination und Strategie, als man es von einem Arcade-Spiel erwarten würde.
Aufleveln und Anpassen
Rematch verfügt auch über ein großzügiges Fortschrittssystem. Die Spieler verdienen Erfahrungspunkte und zwei Ingame-Währungen, die für das Freischalten von Kosmetika und neuen Arenen ausgegeben werden können. So entsteht ein befriedigender Kreislauf, in dem Leistung zu Belohnungen führt und der Spieler auch dann bei der Stange gehalten wird, wenn er nicht an der Spitze der Punktetafel steht.
Das Fehlen von Mikrotransaktionen (zumindest in der Early-Access-Phase) ist erfrischend. Es zeigt die Absicht von Slow Clap, sich auf das Gameplay und den Aufbau der Community zu konzentrieren und nicht auf aggressive Monetarisierung. Wenn sich dies in der Vollversion fortsetzt, könnte Rematch ein spielerfreundliches Aushängeschild im Multiplayer-Bereich werden.
Performance und Matchmaking-Probleme
Trotz des unterhaltsamen Gameplays ist Rematch nicht ohne Schwächen. Das Matchmaking, insbesondere bei 5v5-Spielen, war während der Early-Access-Phase inkonsistent. Spieler fanden sich oft in 3v3- oder 4v4-Matches wieder, obwohl sie für 5v5 in der Warteschlange standen. Auch Server-Lags und Desynchronisationsprobleme unterbrachen gelegentlich den Spielfluss.
Slow Clap hat diese Probleme jedoch eingeräumt und arbeitet an deren Behebung, einschließlich der Unterstützung von Crossplay, um das Matchmaking und den Zusammenhalt der Spielerbasis zu verbessern. Das Umschalten der Server auf eine bestimmte Region (anstelle der automatischen Option) trägt ebenfalls dazu bei, den Lag deutlich zu reduzieren. Auch wenn noch einige Bugs vorhanden sind, ist die Reaktionsfähigkeit der Entwickler ein gutes Zeichen für die Zukunft des Spiels.
Visuelles Design und ästhetische Anmutung
Rematch übernimmt den für Slow Clap typischen Cel-Shading-Grafikstil, der zuletzt in Sifu zu sehen war, und passt ihn wunderbar an das Arcade-Fußball-Genre an. Die Arenen sind farbenfroh und dynamisch und bilden eine lebendige Kulisse für die rasante Action. Die visuelle Klarheit hilft den Spielern auch, den schnellen Übergängen im Spiel zu folgen, ohne sich überfordert zu fühlen.
Die kartenähnlichen Menüs sind schnell und gut organisiert, so dass die Spieler leicht zwischen den Modi, Anpassungen und Einstellungen navigieren können. Es ist klar, dass die Benutzerfreundlichkeit während der Entwicklung eine Priorität war, und das zeigt sich darin, wie flüssig alles funktioniert.
Audio und Präsentation: Brauchbar, aber nicht herausragend
Wenn es einen Aspekt gibt, bei dem Rematch mehr Flair gebrauchen könnte, dann ist es die Audio-Präsentation. Die Musik ist zwar nicht schlecht, tritt aber in den Hintergrund und trägt wenig dazu bei, das Spielgeschehen aufzuwerten. Soundeffekten wie kräftigen Kicks oder Tackles fehlt die Durchschlagskraft, die man von einem Fußballspiel erwarten würde.
Zum Glück schmälern die Audio-Mängel nicht das Gesamterlebnis. Sie schaffen es nur nicht, es zu verbessern. Dennoch könnte eine dynamischere und eindringlichere Soundkulisse Rematch bei einem visuell so kreativen Spiel helfen, sich wirklich abzuheben.
Wettbewerbsvorteil und Ranglistenpotenzial
Für Spieler mit einer wettbewerbsorientierten Ader bietet Rematch nach einer kurzen Einführung in die Gelegenheitsmodi ein Ranglistenspiel. Der Schwierigkeitsgrad ist zwar nicht so hoch wie in Simulationsspielen, aber dennoch überraschend hoch. Erfahrene Spieler können mit gut getimten Pässen, cleverem Einsatz von Wänden und strategischer Bewegung Spiele dominieren.
Der Ranglistenmodus, gepaart mit der präzisen Steuerung, eröffnet Rematch die Möglichkeit, sich eine eigene Nische unter den kompetitiven Arcade-Spielen zu erobern. Wenn Crossplay reibungslos implementiert und das Matchmaking verbessert wird, könnte sich eine florierende Online-Szene entwickeln.
Fazit: Ein vielversprechender Start mit Raum zum Wachsen
Rematch ist ein erfrischender Ansatz für Fußballspiele, der genau das richtige Maß an Tiefe bietet, ohne Gelegenheitsspieler zu überwältigen. Es bietet vielleicht kein hyperrealistisches Gameplay, aber dafür eine tolle Zeit. Egal, ob du alleine oder mit Freunden spielst, Rematch schafft es, ein spaßiges, fesselndes Arcade-Football-Erlebnis zu schaffen.
Wenn Slow Clap weiterhin Bugs behebt, das Matchmaking verbessert und schließlich Crossplay implementiert, hat Rematch das Potenzial, ein beliebter Titel für Gelegenheitsfußballfans und Wettkampfspieler zu werden. Es ist kein FIFA-Killer, aber es versucht auch nicht, einer zu sein - und genau deshalb funktioniert es.
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